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Ulf Reisener & Ingo Warnke

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was ist kunst? wenn ich es wüsste, würde ich es für mich behalten. (pablo picasso)

Ulf Reisener und Ingo Warnke

„Heiliger Schein in Dringenberg“

Vernissage in der Burg Dringenberg am 22. Juli 2018 - Impressionen

Bad Driburg-Dringenberg GERMANY / ALLEMAGNE / NRW

Ihre Skulpturen und Installationen aus Holz und Stein überraschten mit ihrem sehr eigenständigen Charakter die an eine grosse Bandbreite unterschiedlicher Kunstpräsentationen gewöhnten Besucherinnen und Besucher der Vernissage im Rittersaal der Burg Dringenberg: Ulf Reisener und Ingo Warnke präsentierten ihre Ideen und Arbeiten mit der Ausstellung „Heiliger Schein in Dringenberg“ im Rittersaal und im Gewölbekeller der Burg.

Ja - auch Albert Schriefer von ARTD Driburg zeigte sich in seinen einführenden Worten begeistert von der präsentierten Vielfalt. So beeindruckten den erfahrenen Kunstexperten aus Beverungen einige Arbeiten auch deshalb, weil sie sich in einer Ebene zwischen realistischer und abstrakter Darstellung bewegten. (Abstrakte Werke mancher Künstler in anderen Präsentationen überzeugen ihn übrigens nicht immer, könne man wohlwollend nach seiner Meinung dahinter doch eher erhebliches Entwicklungspotenzial vermuten.)

Manchmal fühlte er sich bei der Betrachtung der in der Ausstellung gezeigten Objekte an Paul Klee erinnert - so ist das halt, wenn man in seinem Leben schon viele Kunst gesehen und auf sich hat wirken lassen. Schriefer brachte den in grosser Zahl der Einladung zur Vernissage gefolgten Kunstinteressierten an Beispielen Ideen und Werk der beiden Künstler Ulf Reisener und Ingo Warnke anschaulich nahe.

Ulf Reisener

hat sich nach einer Ausbildung zum Tischlergesellen von 1993 bis 1998 dem Studium der Bildhauererei bei Prof. Jan Koblasa an der Muthesius-Fachhochschule in Kiel gewidmet.

Der seit 1998 freischaffend tätige Künstler gründete 2003 die eigene Werkstatt „Heiliger Schein“. Von ihm stammen u.a. Fantasiewesen wie im Rittersaal gezeigte Kopffüssler.

2001 war Ulf Reisener Preisträger des Sponsorenpreises „KirchenTräume“ in Karlsruhe mit der Installation: „Heiliger Schein“

Ingo Warnke

widmete sich ab 1988 in Kiel dem Kunststudium bei Prof. Jan Koblasa, das er 1996 mit dem Diplom im Fach Bildhauerei abschloss. Seit dieser Zeit ist er freischaffend tätig.

Nach mehrjähriger Tätigkeit an einer Kunstwerkstatt für Kinder in Kiel veranstaltet er ab 1999 Bildhauerkurse in eigener Werkstatt. In der Burg zeigt er u. a. Arbeiten, die von asiatischer Architektur beeinflusst sein könnten.

Seit 2004 betreibt er mit Ulf Reisener die Werkstatt „Heiliger Schein“.

Bildhauer-Atelier „Heiliger Schein“

Die Bildhauer Ulf Reisener und Ingo Warnke, gründeten 2004 zur Umsetzung ihrer künstlerischen Ideen die gemeinsame Werkstatt „Heiliger Schein“. Die Werkstatt liegt nach Umzug von einem Resthof in Kührsdorf am Rande der Holsteinischen Schweiz mittlerweile in einer alten Stellmacherwerkstatt in Nettelsee. Viele der dort entstandenen Kunstwerke schmücken den öffentlichen Raum in Schleswig Holstein. Das eigene Ambiente der Burg Dringenberg mit ihrem Rittersaal und Burgkeller bot den passenden Rahmen, um den anspruchsvollen Werken der beiden Bildhauer die passende Projektionsfläche zu bieten. Zur Burg Dringenberg im Kreis Höxter reisten sie mit grossem Fahrzeug und Hänger an (siehe Bilder weiter unten). Übrigens - das Stahlgeflecht auf dem Anhänger mutierte später zur imposanten „Installation in Rosa“ im Gewölbekeller der Burg. .

Julika Olshausen

verlieh mit ihrer Performance „Stimme und Bewegung“ der Vernissage im Rittersaal der Burg Dringenberg einen besonderen Glanz. Mit Ihrem „Tanz zu den Objekten und dem Raum“ bot sie den Gästen der Vernissage einen weiteren interessanten Zugang zum Verständnis der in ausgeprägter Vielfalt dort gezeigten Bildhauer-Arbeiten. Das geneigte Publikum dankte mit tosendem Applaus.